Behind the scenes: Die Gründungs-Story

Ein Blick hinter die Kulissen des Zürcher Labels April & Mae und ein Gespräch mit der Gründerin. Aufgeben ist nie der richtige Weg...

 

Das Gesicht hinter April & Mae und welche Herausforderung sie anspornt

Nora Brumm widmet sich seit Monaten der Suche nach einzigartigen Sujets, welche später als limitierte Editionen auf April & Mae zu erlangen sind. Sie war schon immer begeistert von der Fotografie und ist nebenberuflich als Fotografin für Interior Design, Lifestyle- und People-Shots tätig. Wie aber kann man als Fotografin ein geregeltes Einkommen generieren? Und wie werden die Bilder auf Instagram & Co. in Bares umgemünzt - ganz abgesehen von den vielen Stunden, die man auf diesen Plattformen verbringt, um sich und seine Bilder zu vermarkten? «Warum swipen wir stundenlang durch Social Media und starren dabei unsere weissen Wände an?» fragt sie sich also und macht daraus ein Business. 

 

Die Fotografie ohne Druck ausüben

Nora wollte sicherstellen, dass sie ohne Druck und mit ganz viel Freude ihren Beruf als Fotografin ausüben kann. Also musste ein Zweig-Business her! Es muss etwas mit der Fotografie zu tun haben: Mit anderen Fotografen zu arbeiten und sie zu unterstützen, war bei der Idee wichtig. 

 

Vom Ideen-Ursprung bis zum Launch: Alles für die Fotografie

Die Idee kam nicht durch zermürbende Brainstormings, sondern einfach ganz plötzlich. Nach einem Australien-Aufenthalt war das Naming April & Mae gesetzt. Erste Fotografen bereits kontaktiert, einen Druck- und Logistik-Partner gefunden, eine Ausschreibung an die bekanntesten Rahmen-Hersteller versandt, die Idee war ausgereift. 

 

Es scheinte also, dass April & Mae Mitte Juli 2019 mit dem besten Rahmen-Hersteller - normalerweise werden dessen Rahmen an der Art Basel oder im MoMA New York eingesetzt - dem professionellen Druck- und Logistik-Spezialisten und den kooperativen Fotografen mit den ersten drei Kollektionen starten könnte. 

 

Die Herausforderung kurz vor dem Losrennen: Die Bildrechte!

Wenn da nur nicht die Herausforderung der Bildrechte wäre: Als Fotografin hat sich Nora nie gross im Dschungel der Bildrechte zurechtfinden müssen. Sie fotografierte ja schliesslich für ihre Auftraggeber und gibt denen das Nutzungsrecht. Plötzlich aber handelt es sich um eine Fotografie, die kommerziell vertrieben wird - und womöglich ein Motiv eines bekannten Wahrzeichens zeigt. Kurz vor dem Launch kommt die ernüchternde Mitteilung einer Juristin, dass drei Aufnahmen der ‘The New York Collection’ aus rechtlichen Gründen nicht verkauft werden dürfen.

 

Das April & Mae-Team zeigt diesem Rückschlag die kalte Schulter

Die New York Kollektion ist deswegen bis heute unvollständig und das Team rund um Nora sucht nach grossartigen Alternativ-Shots. Alle anderen Fotografie-Kunstwerke sind freigegeben und auch juristisch genehmigt. Es gibt von jeder Fotografie nur eine exklusive und limitierte Anzahl Exemplare. Wer sich also eines der modernen Aufnahmen der heimischen und internationalen Fotografen ergattert und sich gleich den Luxus-Rahmen dazu bestellt, kann sich über ein mit viel Liebe verpacktes Päckli freuen. Die Fotografie-Kunst gibt es bereits ab CHF 190 inklusive hochwertigem Aluminium-Rahmen in Museumsqualität und Versand.